Das Seemannswörterbuch - W
Aktualisierungen
18.2.2014 Die Rubrik wurde neu angelegt
Wendeanzeiger
nautisches Gerät, das die Drehrichtung und gegebenenfalls auch die Drehgeschwindigkeit des Schiffes nach Betätigung der Ruderanlage anzeigt.
Wetterprophet
- Spottname für den Meteorologen
- Rheumakranker Seemann
Wettpullen
Bootrennen
Wieling
ein umlaufendes Stück Tau oder Gewebe als Scheuerleiste oder Fender (speziell Tauwieling)
Willy-Willy
kleiner, heftiger Zyklon an der Westküste Australiens
Winddreieck
ist eine navigatorische Rechnung in der Luft- und Schifffahrt bezüglich der Kräfte von Winden mit Hilfe des Sinussatzes.
Das Dreieck, das sich durch die Vektoraddition von
Ks + Kw = Küg
ergibt.
Ks := Steuerkurs
Kw := Wind
Küg := Kurs über Grund
Bei dieser Berechnung wird nur der Einfluß des Windes berücksichtigt. der Versatz durch Strom kann in einer ähnlich Berechung ermittelt werden.
Windhutze
ist im Schiffbau der Begriff für den drehbaren Kopfteil eines Drucklüfters
Windjammer
Großsegler
Winkeralphabet
- (Semaphore) dient zur optischen Nachrichtenübermittlung zwischen Schiffen
Winsch
nur in eine Richtung drehbare Trommel, um die eine Leine gelegt werden kann. Im Innern der Trommel ist ein Getriebe, mit dem die Trommel gedreht werden kann. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor oder eine auf der Oberseite der Trommel eingesetzte Handkurbel
Wippsteert
niederdeutsch für Bachstelze, ständig unruhiger Seemann
Witwenmänner
nur dem Namen nach an Bord geführte Seeleute, deren Heuer für Seemannswitwen bestimmt war
Wo aus?
Frage an den Ausguck, in welcher Richtung ein Segel, Feuer oder Objekt ist
Wuling, Wuhling
- Ausdruck für Gedränge, Durcheinander (schlecht aufgeschossenes Tauwerk)
- Wuhlingtaue dienten früher als Tauumwicklungen des Mastes zu dessen Stabilisierung
Wäsche achtern
Exerzierkragen
wake-homer
Torpedo, der das Ziel durch Verfolgung des Kielwassers findet
wenden
Fahrtrichtung gegen den Wind ändern (mit Segelumschlag)
wriggen
ein Boot mit nur einem Riemen über das Heck vorwärts bringen