Landeshauptstadt München

Segeln mitten in der Großstadt? In Berlin und Hamburg ist das Gang und Gäbe ist. Sogar in Düsseldorf wird auf dem Rhein gesegelt. Da darf eine Metropole wie München natürlich nicht hinten an stehen.

Wellenreiten auf dem Eisbach, Rudern auf der Olympia-Ruderstrecke ist ja mal ein Anfang. Auf der Isar finden Floßfahrten von Wolfratshausen bis an den südlichen Stadtrand hin statt. Zum Segeln ist der Fluß dort aber zu flach und zu schnell.

So weichen die Münchner Segler meist auf die südlich gelegenen großen Seen im Fünfseenland oder auf das bayerische Meer im Chiemgau aus.

Der Ismaninger Speichersee

Im Nordosten der Bayern-Metropole aber mündet die Isar in den Ismaninger Speichersee. Mit einer Fläche von 5,8 km2 und einer durchscnittlichen Tiefe von 1,9 m würde er sich zum Segeln anbieten.

Das Naturschutzgebiet stellt jedoch eines der wenigen Mauserzentren Europas dar. Baden und Segeln ist hier nicht erlaubt, für Natur- und Vogelfreunde lohnt sich aber der Ausflug auf jeden Fall.

Das Deutsche Museum

Das Deutsche Museum in München ist das größte naturwissenschaftlich- technische Museum der Welt. Es werden rund 28.000 Objekte aus etwa 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik ausgestellt, die jährlich von etwa 1,5 Millionen Menschen besucht werden.

Das Museum ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Es ist als Forschungseinrichtung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Erklärtes Ziel des Deutschen Museums ist es, dem interessierten Laien in verständlicher Weise naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse möglichst lebendig nahezubringen. Dazu zeigt es die geschichtliche Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik sowie deren Bedeutung für die technische und die gesellschaftliche Entwicklung anhand ausgewählter Beispiele.

Daneben existieren eine Studiensammlung mit rund 94.000 Objekten, eine Spezialbibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik mit etwa 850.000 Bänden und Archive mit zahlreichen Originaldokumenten.

Olympiastadion

Das Olympiastadion München ist ein Multifunktionsstadion im Olympiapark in der bayerischen Landeshauptstadt. Es wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 durch das Architektenbüro Behnisch & Partner geplant und war Ort für sportliche Veranstaltungen und die Eröffnungs- und Schlusszeremonie.

Nach den Olympischen Spielen wurde die Arena von 1972 bis 2005 hauptsächlich als Heimstätte des FC Bayern München und mit Unterbrechungen vom TSV 1860 München genutzt, der zwischen der vorherigen Heimstätte der beiden Vereine, dem Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße, und dem Olympiastadion pendelte.

Im Jahr 2005 zogen die Vereine in die neu erbaute Allianz Arena um. Neben den Spielen dieser Fußballvereine fanden auch weitere Profispiele im Olympiastadion statt. Dort wurden unter anderem die Endspiele der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und der Fußball-Europameisterschaft 1988 sowie mehrere Endspiele der UEFA Champions League und ihres Vorgängerwettbewerbs ausgetragen.

Seit 1982 ist das Olympiastadion die größte Bühne Münchens und wird für Open-Air-Konzerte genutzt. Neben Public-Viewing-Veranstaltungen finden seit dem Auszug der Fußballvereine hauptsächlich Konzert-Events im Stadion statt.

Es zählt zu den wichtigsten Bauten der bundesdeutschen Nachkriegsarchitektur und gilt als ein Wahrzeichen Münchens. Wie die anderen Bauten unter dem Zeltdach steht das Olympiastadion seit 1997 unter Denkmalschutz.

Sea Life Center

Im Sea Life Center im Olympiapark tauchen Besucher in die Unterwasserwelt ein - ganz ohne nass zu werden. Im Aquarium schwimmen 4.500 Tiere verschiedener Fluss- und Meeresarten hinter den Scheiben vorbei: Schildkröten, Zebrahaie, farbenprächtige Quallen, Anemonenfische und viele andere faszinierende Arten. Wer will, kann außerdem bei Fütterungen zusehen, Krebse streicheln und etwas über unser Ökosystem erfahren.

Man muss nicht unbedingt einen Tauchschein machen, um in die Meereswelt einzutauchen. Im Unterwassertunnel laufen die Besucher durch eine Glasröhre, die von einem riesigen Aquarium umgeben ist und werden so Teil der fremden Welt. Bunte Fischschwärme ziehen um die Unterwasser-Fans herum. Zu sehen ist auch Gonzales – die einzige grüne Meeresschildkröte in Bayern. Hier kann man sie dabei beobachten, wie sie durch das 400.000 Liter fassende Ozeanbecken gleitet.

Es ist eine Reise in längst vergangene Zeiten. Mit der Sonderausstellung Dinosaurier der Meere verwandelt sich das Sea Life in ein prähistorisches Aquarium. Mit dabei sind Tiere, die bereits vor Millionen von Jahren die Ozeane der Erde bevölkerten, wie das Perlboot oder der Pfeilschwanzkrebs.