Das Seemannswörterbuch - S

Aktualisierungen

18.2.2014 Die Rubrik wurde neu angelegt

Schiffstaufe

feierlicher Akt vor dem Stapellauf von Schiffen


Schiffszwieback

auch (plattdeutsch) Beschüten (von „Biskuit"), Matrosenkuchen: ein bei Seeleuten recht unbeliebtes Nahrungsmittel, ähnlich dem heutigen Hartkeks.


Schiften

bezeichnet ein Segelmanöver, bei dem auf einem Vorwindkurs die Segelseite gewechselt wird, ohne dabei den Kurs zu ändern


Schlackertaste

Morsefunk: halbautomatische (mechanische) Morsetaste

Schlengel

einfacher, niedriger Ponton zum Anlegen und Festmachen für Boote in Tidengewässern


Schleppsack

(Treibanker) – ein Seeanker oder Wasserstopper für Segelschiffe, entweder ein Rundholz mit einem beschwerten Segel dran oder ein füllhornähnlicher Sack


Schlepptrosse

die Trosse (schweres Tauwerk), die zum Schleppen eines Fahrzeuges benutzt wird


Schlickrutscher

Eigentlich ein über den Schlamm gleitender Schlitten (Kreier), im übertragenen Sinn Bezeichnung für Plattbodenschiffe in Wattengewässern, je nach Größe der Schiffe abwertend bis beleidigend gemeint


Schlicktown

Spottname der Mariner für Wilhelmshaven; ursprünglich Schlicktau in Anlehnung an Tsingtau (das heutige Qingdao), weil das Expeditionskorps zur Bekämpfung des Boxeraufstands in China im Juli 1900 von Wilhelmshaven auslief


Schlingerkiel

sind an beiden Seiten eines Schiffes fest angeschweißte flache Stahlschienen, die schlingernde Bewegungen des Schiffes dämpfen sollen


Schmadding

Hauptbootsmann auf Marineschiffen, Seemännische Nr. 1
 


Schmelzer

Schiffsjunge im ersten Lehrjahr


Schmetterling

bezeichnet eine Segelführung platt vor dem Wind, bei der Vor- und Großsegel auf verschiedenem Bug gefahren werden

Schnürboden

Großer Holzfußboden auf einer Werft auf dem Spanten, Platten usw. im Maßstab 1:1 aufgerissen werden


Schokoladenseite

  1. Seite eines Schiffes, mit der man den Radeffekt ausnutzend einfach anlegen kann
  2. Bug des Schiffes, auf dem es unter Segel besser läuft, man z.B. höher an den Wind heran fahren kann.

Schokoladensturm

Nordweststurm Westindiens


Schot

Tau, mit dem man das Segel so stellt, wie es die Richtung des Windes erfordert

Schothorn

die Ecke eines Segels, an der die Schot angeschlagen wird

Schotstek

  1. ein Knoten zum Verbinden zweier ungleich starker Taue
  2. Der doppelte Schotstek wird zum Festbinden von Flaggen an die Glagleine genutzt. Er wird deshalb auch Flagleinenknoten genannt.

Schott

Quer- und Längswände zur Unterteilung und Versteifung des Schiffskörpers; auch Bezeichnung für Tür

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