ist nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte See in Bayern.
Der Ammersee verlandet immer mehr. Vor etwa 14.000 Jahren erstreckte er sich vom heutigen Weilheim im Süden bis Grafrath im Norden. Auch der heutige Pilsensee war noch ein Teil des Gesamtsees. In 20.000 Jahren wird er wohl ganz verschwunden sein.
An seinem Ufer liegt der heilige Berg Andechs - ein Muß für Wallfahrer und Bierliebhaber.
bildete zunächst eine gemeinsame Seefläche mit dem Ammersee. Die beiden sind heute durch das Herrschinger Moos vollständig voneinander getrennt.
Der Wasserspiegel des Pilsensees liegt circa 1,2 Meter über dem des Ammersees. 36 Zu- und Abläufe sorgen für einen jährlichen Austausch der gesamten Wassermenge. Damit ist die Wasserqualität des Pilsensees eine der Besten in ganz Bayern.
ist durchchnittlich 53,2m (maximal 127,8m) tief. Er speichert ein Volumen von fast 3 Mrd m3 Wasser. Nur der Bodensee übertrifft dies in Deutschland.
Er bietet einfach alles, was das Seglerherz höher schlagen läßt: Von Kulturellem, wie zum Beispiel der Sterbestelle König Ludwig II. am Ostufer, über Hochleistungssport - allein 3 Bundesligavereine sind hier zu Hause -, bis hin zu Traditionssegel-Veranstaltungen während der legendären Münchner Woche.
Weßling vermarktet sich selber als Künstlerdorf. Viele Maler (u. a. Pierre-Auguste Renoir), haben den See besucht. Die Skulpturen am Seeufer stammen von einem Bildhauer-Wettbewerb.
Aber auch in Wissenschaft, Forschung und Technik geniest der kleine Ort in Oberbayern weltweite Achtung. Alois Alzheimer hat hier seine Abhandlungen zu der nach ihm benannten Krankheit verfasst und von Oberpfaffenhofen aus steuert die ESA das europäische IIS Modul Columbus um die Erde.
Einst soll ein geiziger Graf von gefräßigen, kleinen Nagern auf die Mausinsel getrieben und dort mit Haut und Haaren verpeist worden sein.
Die Mausinsel heist heute Wörth und hat einem der schönsten Bade- und Segelseen in Oberbayern seinen Namen gegeben. Gesegelt wird hier nicht nur im Sommer. Auch Eissegeln auf dem zugefrohrenen See erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Die Osterseen sind eine Gruppe von Gewässern südlich des Starnberger Sees. Die 20 größeren Einzelseen haben eine Gesamtfläche von rund 225 Hektar und eine mittlere Tiefe von gut neun Metern.
Die Seen gelten seit 1955 als Landschaftsschutzgebiet. Dieses wurde 1981 um die umliegenden Moore und den naturnahem Mischwald erweitert. Seit 1997 gilt das Gebiet auch im europäischen Rahmen als Vogelschutzgebiet (SPA) und Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH). 2006 schließlich wurde es mit dem offiziellen Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope" ausgezeichnet
Für an Tier- und Pflanzenarten Interessierte bietet das Naturschutzgebiet eine Vielzahl seltener Studien- und Beobachtungs-Möglichkeiten. Fauna und Flora des Osterseengebietes zeichnen sich durch große Artenvielfalt aus. Viele bedrohte Arten haben hier ein Refugium gefunden.