Das Berchtesgadener Land

liegt im Südosten Bayerns. Es ragt keilförmig nach Österreich hinein. Hier findest Du auf engstem Raum alle Sehenswürdigkeiten, für die Bayern in der ganzen Welt bekannt ist:

Hohe Berge mit dem wohl bekanntesten Vertreter, dem Watzmann, Brauchtum und Tradition, sowie den herrlichen, für sein Echo weltweit bekannten Königssee.

Der längste Abschnitt der Grenze zwischen Österreich und Bayern verläuft in der Mitte der Flüsse Saalach und Salzach. Die Salzach ist mit 225 km der längste Nebenfluss des Inn, in den sie bei Haiming mündet. Beide Flüsse entspringen in den Kitzbüheler Alpen. Die Saalach mündet nordöstlich von Salzburg, am Saalachspitz in die Salzach.

Der Königssee

ist ein langgestreckter Gebirgssee im Landkreis Berchtesgadener Land im Südosten Bayerns und gehört zur Gemeinde Schönau am Königssee. Er liegt am östlichen Fuß des Watzmanns und wird im Wesentlichen durch den – vom südöstlich gelegenen Obersee kommenden – Saletbach gespeist. Da der Königssee zwischen steilen Berghängen eingebettet ist, wird er als fjordartig beschrieben; er gilt hinsichtlich der Wasserqualität als einer der saubersten Seen Deutschlands.

Der Großteil des Sees liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern. Für seine Administration ist die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig.

König der Berge

Der Watzmann liegt im äußersten Südosten Oberbayerns im Nationalpark Berchtesgaden in den Gemeinden Ramsau  und Schönau am Königssee. Er besitzt eine Grundfläche von rund 50 km². Der höchste Punkt, die Mittelspitze, befindet sich etwa 10 km südwestlich von Berchtesgaden und 30 km südwestlich vom am Alpennordrand gelegenen Salzburg.

Westlich des Watzmanns, jenseits des Wimbachtals, erhebt sich der Hochkalter, nördlich, jenseits des Tals der Ramsauer Ache, der Tote Mann und südlich der Schneiber . Östlich, jenseits des Königssees, liegen der Jenner und der Kahlersberg.

Der Watzmann ist nach den Gipfeln des Hochkönigstocks die höchste Erhebung der Berchtesgadener Alpen, die zu den nördlichen Kalkalpen zählen. Der Zugang erfolgt meist von Norden, ausgehend vom Ramsauer Ortsteil Wimbachbrücke oder aus der Hinterschönau vom Parkplatz Hammerstiel über das Watzmannhaus. Ramsau bzw. Schönau liegen als Talorte über 2000 Höhenmeter unter dem Gipfel – damit weist der Watzmann eine für die Ostalpen bemerkenswerte Höhendifferenz auf, die alpenweit oft nur von Viertausendern übertroffen wird.

Nationalpark Berchtesgaden

Der Nationalpark Berchtesgaden erstreckt sich über einen Großteil der Gemeindeflächen von Ramsau bei Berchtesgaden und Schönau am Königssee sowie über einen kleinen Teil des südöstlichen Gemeindegebietes von Berchtesgaden. Er wird im Osten, Süden und Südwesten vom österreichischen Bundesland Salzburg begrenzt. Nach der Gliederung der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands gehört das Gebiet des Nationalparks zu den Berchtesgadener Alpen in den Nördlichen Kalkalpen.

An den Park, der sich auf einer Höhe von 603,3 (Königssee) bis 2713 m ü. NN (Watzmann) befindet, schließt sich im Norden das rund 259 km² große Nationalparkvorfeld (Alpenpark Berchtesgaden) an, das neben den Gemeinden Ramsau und Schönau auch Berchtesgaden, Bischofswiesen und Marktschellenberg umfasst. Ein noch größeres Gebiet bildet das Biosphärenreservat bzw. die „Biosphärenregion Berchtesgadener Land".

Brauchtum, Tradition und Gemütlichkeit

In jedem Fall gibt es kaum einen Bereich im deutschsprachigen Raum, in dem sich Traditionen und Bräuche in einer solchen Dichte und Einzigartigkeit erhalten haben wie hier.

Es dürfte keine Gegend in Deutschland geben, in der noch so viel Tracht getragen wird wie im Berchtesgadener Land, und zwar von allen Bevölkerungsschichten. Und das nicht nur zur Oktoberfestzeit.

Jemand, der Berchtesgadener Dialekt spricht, wird im Rest der Republik schon mal für einen Österreicher gehalten, während er in Österreich eindeutig als "Boar" identifiziert wird. Und darauf legt er Wert!