Der Landkreis Miesbach

liegt im bayrischen Oberland zwischen Bad-Tölz und dem Chiemgau. Drei bekannte Seen liegen in diesem Landkreis.

Während für Segler der Tegernsee und der Schliersee mit ihren herrlichen Bergpanoramen von großer Bedeutung sind, ist der in den Alpen liegende Spitzingsee aufgrund des gleichnamigen Skigebietes für Skifahrer ein stehender Begriff.

Drei große Täler, die jeweils durch Flüsse gebildet werden, gliedern den Landkreis. Die Schlierach - ein Abfluß des Schliersees - und die Leitzach münden hierbei jeweils in die Mangfall, die wiederum in den Inn mündet.

Als Autobahnsee ist der vierte große See im Landkreis vielen in den Süden reisenden Urlaubern bestimmt schon aufgefallen. Auf der A8 von München in Richtung Chiemsee liegt kurz vor dem Irschenberg auf rechter Hand der Seehamer See

Tegernsee

liegt rund 50 km südlich von München in den Bayerischen Alpen und ist ein Ausflugs- und Fremdenverkehrsziel. Er zählt zu den saubersten Seen Bayerns, da bereits in den 1960er Jahren eine durchgängige Ringkanalisation um den See geschaffen wurde.

Der Name des Sees ist erstmals in der Form Tegarinseo aus dem Jahr 796 überliefert, als die fürstlichen Brüder Oatkar und Adalbert ein Kloster am tegarin seo, das ist althochdeutsch und heißt großer See, gründeten.

Schliersee

liegt etwa 50 Kilometer südöstlich von München, zwischen Tegernseer Tal und Inntal, nahe der österreichischen Grenze in den Bayerischen Voralpen. Er liegt in einer Höhe von 777 m. ü. NN und hat eine Fläche von 2,22 km².

Der See hat eine mittlere Tiefe von 23,9 Metern und eine maximale von 40,5 Metern. Sein Einzugsgebiet misst 27,15 km². Im See befindet sich die 2,4 ha große, mit einem Gasthaus bebaute Insel Wörth. Diese Insel ist der über den Wasserspiegel ragende Teil eines massiven, in ost-westlicher Richtung verlaufenden Querdamms.

Autobahnsee an der A8

Der Seehamer See liegt rund 40 km südöstlich von München. Er gehört zur Gemeinde Weyarn (Gemarkung Holzolling), grenzt mit seinem Südufer jedoch auch noch an die Gemeinde Irschenberg (Gemarkung Reichersdorf). Er liegt oberhalb des Leitzachtals zwischen den beiden Hauptendmoränenwällen des Inngletschers. In frühgeschichtlicher Zeit wurden die mehreren kleinen Seen, die an dieser Stelle lagen, noch „Osterseen" (nach der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara) genannt. Die kleinen Seen waren aus Toteislöchern entstanden und waren von 1631 bis zur Säkularisation 1803 im Eigentum des Klosters Weyarn. In der Stauferzeit befand sich auf der größten der fünf Inseln im See, der Burgstallinsel, die Burg Seeham der Grafen von Falkenstein (Großseeham-Falkenstein), deren Grundmauern bis zum Bau der Leitzachwerke sichtbar waren. Der Seehamer See liegt im Landschaftsschutzgebiet Seehamer See mit Wattersdorfer Moor.

Skigebiet Spitzingsee

In unmittelbarer Nachbarschaft zum wunderschönen Spitzingsee befindet sich das Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee. Wie der Name bereits verrät, verbindet das beliebte Wintersportparadies rund um die Berge Stümpfling und Roßkopf die beiden malerischen Täler miteinander. Kurvenlift, Stümpfling-und Suttensessel­bahn bringen Dich  schnell und bequem mitten hinein ins Wintersportvergnügen.

Das Gelände rund um den Stümpfling ist ideal für Einsteiger, Aufsteiger und Familien.