Die Jachenau und Garmisch-Patenkirchen

Die Jachenau liegt 80 km südlich von München, zwischen Bad Tölz und Garmisch-Partenkirchen, in den Bayerischen Voralpen auf der Südseite der Benediktenwand (1801 m). Das Gemeindegebiet ist auf einer Höhe zwischen 712 m bei Fleckhaus und 1800 m auf der Benediktenwand zu ca. 82,6 % mit Wald bedeckt und zählt daher zu den waldreichsten Gebieten Deutschlands.

Im Westen grenzt die Jachenau and die Landkreise Kochel und Garmisch-Partenkirchen an. Hier findest Du die höchsten deutschen Berge: Die Zugspitze erreicht mit 2.962 m ü. NN fast die 3000m Grenze, die Alpspitze mit 2.628m ü. NN hat insbesondere durch die Aussichtsplatform AlpspiX Bekanntheit gewonnen.

Kochelsee

Der Name Kochel ist abgeleitet vom lateinischen cocula, der Bezeichnung für Kopf, Kegel oder Gipfel. Die Besiedelung Kochels begann nämlich auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees.

Der See ist im Süden von Bergen umgeben ist. Der nördliche Teil liegt schon im flachen Voralpenland und wird von den Loisach-Kochelsee-Mooren begrenzt.

Neben den üblichen Aktivitäten wie Baden, Spazierengehen und Bootsausflüge ist die Region ein Wandergebiet. Für Windsurfer und Kitesurfer ist der Kochelsee ein interessantes Revier, das für Starkwind bekannt ist.

Walchensee

Der Walchensee ist einer der tiefsten (maximale Tiefe: 190 m) und zugleich mit 16,40 km² auch einer der größten Alpenseen Deutschlands. Der See liegt 75 km südlich von München inmitten der Bayerischen Voralpen. Er gehört mit seiner gesamten Fläche einschließlich der Insel Sassau zur Gemeinde Kochel am See. Im Osten und Süden grenzt er mit seinem Ufer an die Gemeinde Jachenau.

Grundeigentümer von See- und Inselfläche sind die Bayerischen Staatsforsten. Damit unterliegt der See im Unterschied zu den meisten anderen größeren Seen Bayerns nicht der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

Sylvensteinsee

Der Sylvensteinspeicher, auch Sylvensteinstausee oder schlicht Sylvensteinsee genannt, ist ein Stausee im Isarwinkel in der Gemeinde Lenggries, an der Straße von Bad Tölz zum Achensee, etwa 12 km südlich des Ortszentrums von Lenggries. Er wurde in den Jahren 1954 bis 1959 zum Hochwasserschutz im Isartal gebaut. In Trockenzeiten ist seit 1990 eine ausreichende Wasserführung der Isar gesichert, am Krüner Wehr wird aus ökologischen Gründen ein Restzufluss von mindestens 4 m³/s gewährleistet.

Die Höhe des Damms selbst beträgt 44 m, die Länge seiner Dammkrone 180 m. Der Damm staut neben der Isar auch deren Seitenzuflüsse Dürrach (südlicher Arm) und Walchen (östlicher Arm) auf. Die Isar und Dürrach führen große Mengen Sedimente und Sedimentgesteine mit sich, welche den Stausee in den nächsten Jahrzehnten auffüllen werden. Für den Wildfluss Isar bedeutet die „Zähmung" einen Lebensraumverlust für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten der – insbesondere bei Hochwasser – immer wieder von neuem durch das Wasser umgelagerten Schotterbänke. Besonders augenfällig wird diese anthropogene Veränderung des Ökosystems Flusslandschaft in der Pupplinger Au bei Wolfratshausen, wo sich in den vergangenen 50 Jahren der Auwald auf vormals offenen Schotterflächen erheblich ausgebreitet hat.

Staffelsee

Der Staffelsee ist ein 4,6 km langer und 3,7 km breiter See im Ammer-Loisach-Hügelland im südlichsten Landkreis Oberbayerns, Garmisch-Partenkirchen.

Er ist knapp 8 km2 groß mit einer Tiefe von bis nahezu 40 m. Sieben baumbestandene Inseln machen ihn zum inselreichsten See im Alpenvorland. Er wird in die drei Seeteile Obersee, Untersee und Steg(see) gegliedert:

Der Untersee ist der nördliche Teil um die Inseln Buchau, Gradeneiland und Mühlwörth, mit der Uffinger Bucht im Norden. Der Obersee ist der südwestliche Teil um die Inseln Große Birke und Kleine Birke. Der Steg oder Stegsee ist der südöstliche Teil mit den Inseln Wörth und Jakobsinsel. Letztere nannte man früher auch Steginsel. In den Stegsee ragt die Halbinsel Burg, die die Seehauser Bucht im Norden von der Murnauer Bucht im Süden trennt. Der Stegsee wird auch Mittersee genannt.

Riegsee

Der See hat eine Fläche von 188 Hektar. Es handelt sich um einen Toteissee aus der Würmeiszeit, dessen Becken vom Isar-Loisach-Gletscher geformt wurde. Der See ist nur flach ausgeschürft wegen seiner geschützten Lage zwischen den Rippen der Faltenmolasse in der Murnauer Mulde. Gegen Ende der Würmeiszeit war der Wasserspiegel des Sees etwa 10 m höher als heute. Er wird wahrscheinlich durch Grundwasser gespeist und entwässert. Wie man durch Farbproben ermitteln konnte, tritt das Wasser des Sees im Ettingerbach und Hungerbach bei Huglfing in starken Quellen zutage. Ein trocken gefallener Ablauf nach Norden Richtung Söchering beweist, dass der See in spätglazialer Zeit einen um etwa 15 m höheren Wasserspiegel hatte und der wesentlich größere Zufluss über diesen Überlauf abfloss.

Zugspitze

Über das Zugspitzmassiv südwestlich von Garmisch-Partenkirchen verläuft die Grenze zur Republik Österreich. Südlich des Westgipfels liegt Tirol.

Mit 2962 m ü. NN ist die Zugspitze ist der höchste Berggipfel Deutschlands.

Jedes Jahr erreichen durchschnittlich 500.000 über drei Seilbahnen den Gipfel. Die Endstation der 1926 gebauten Tiroler Zugspitzbahn wurde 1991 auf den Gipfel verlegt. Die Bayerische Zugspitzbahn, eine Zahnradbahn, führt durch das Innere der Nordflanke zum Zugspitzplatt. Von dort führt eine weitere Seilbahn zum Gipfel. Die Eibseeseilbahn, eine spektakuläre Luftseilbahn, ist die dritte im Bunde.

Die Zugspitze ist ein beliebter Wintersportort. Neun Skilifte gibt es auf dem Zugspitzplatt.

Interessant für uns Segler: Wettervorhersagen für das Umland stützen sich auf die Messwerte der 1900 eingeweihten meteorologischen Station. Die Forschungsstation Schneefernerhaus trägt viel zur Klimaforschung bei.

 

AlpspiX

Der AlpspiX ist eine Aussichtsplattform aus Stahl, auf 2080m Höhe am Fuße der Alpspitze. Die begehbaren, freischwebenden Arme des AlpspiX geben den Blick in die circa 1000 Meter große Tiefe des Höllentals frei. Er liegt etwa 50 Meter über der Bergstation der Alpspitzbahn und ist öffentlich und kostenlos begehbar.