Der Niedersonthofener See

Der Niedersonthofener See ist ein See im Landkreis Oberallgäu. Er hat sich in einer Rinne gebildet, die eine Zunge des Illergletschers in der Landschaft hinterlassen hat. Der See ist 135,30 ha groß und entwässert über den Oberinselsee (kein eigener See, sondern der nordöstliche Teilbereich des Niedersonthofener Sees), Mitterinselsee und Unterinselsee in den Waltenhofener-Bach, der schließlich in die Iller mündet. Zusammen mit diesen beiden Nachbarseen fällt er unter dem Oberbegriff Sonthofener Seen, die eine Gesamtfläche von 162 Hektar und ein Volumen von 14,818 Millionen m³ aufweisen. Der Oberinselsee ist durch eine 100 Meter breite Engstelle vom Hauptteil des Niedersonthofener Sees abgesetzt. Er ist 680 Meter lang von Süden nach Norden, und bis zu 260 Meter breit, bei einer Fläche von 13 Hektar. In den Mitterinselsee mündet im Westen der Schwarze Graben.

Wasserfälle im Allgäu

Natürlich ist allein schon die Naturattraktion und das Zuschauen bei den Sprüngen ein Erlebnis. Doch richtig Spaß macht erst das Baden, auch wenn das Wasser nie wärmer als 17 °C wird. Deshalb gehören die Buchenegger Wasserfälle, quasi als kostenlos besuchbares Erlebnisbad, vor allem im Hochsommer zu den besonders beliebten Wanderzielen in der Region. Zu erreichen sind sie tatsächlich nur per Wanderung. Dafür sind sie aber auch nie überlaufen. Es führen zwei gut ausgeschilderte Wege zu den vom Weissachbach gespeisten Wasserfällen. Der meistbegangene beginnt im Oberstaufener Ortsteil Steibis. Er ist drei Kilometer lang, und vom Gasthaus Hirsch aus, an der Haltestelle Brunhold, sogar nur zwei Kilometer. Der zweite Wanderweg ist etwas beschwerlicher. Er beginnt im Ortsteil Buchenegg. Beide Wanderwege sind übrigens auch landschaftlich sehr reizvoll.

Ansonsten gibt es rund um Oberstaufen noch viele weitere Wasserfälle, zu denen unter anderem die Osterdorfer Wasserfälle, der Angerbach Wasserfall, der Krebswasserfall, die Eibele Wasserfälle und die Konstanzer Wasserfälle gehören. Auch dort gibt es teilweise zum Baden geeignete Gumpen.

Kempten

Nach dem Zerfall des Römischen Reiches entstand im 8. Jahrhundert eine Klosteranlage, die 774 von Karl dem Großen als eigenständige Abtei bestätigt wurde. Sie war die Keimzelle des späteren Fürststifts Kempten. Gleichzeitig entwickelte sich aber auch die Freie Reichsstadt Kempten. Zwischen beiden Stadtteilen (im Mittelalter zwei verschiedene Städte) kam es zu starken Rivalitäten, die nicht immer der Stadtentwicklung förderlich waren. Doch heute hat Kempten deshalb eine recht große Altstadt mit sehr unterschiedlicher Bausubstanz. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem die Residenz der ehemalige Fürstäbte mit dem Benediktinerkloster und der Basilika St. Lorenz, die allesamt mit der Pracht von Barock und Rokoko aufwarten, der Rathausplatz mit dem 1474 erbauten Rathaus, das barocke Kornhaus, das klassizistische Zumsteinhaus, die mittelalterliche Burghalde und der an der gleichnamigen Kirche liegende St. Mang-Platz. Damit gehört Kempten zu den besonders sehenswerten Städten in Bayern.

Die Vereine

SCNI Segelclub Niedersonthofen e.V.
SCKN Segelclub Kempten Niedersonthofener See e.V.

 

Eistobel Isny

Ein wildromantisches Schauspiel zeigt der im Westallgäu liegende Obere Argen, der einer der natürlichsten Flüsse in Süddeutschland ist. Der Fluss rauscht hier mit einem unbezähmbaren Gefälle durch eine 3 km lange Schlucht. Zahlreiche Wasserfälle und Strudel haben dabei tiefe Gumpen und Strudellöcher geschaffen. Im Winter lassen die bizarren Felsen an seinen Ufern seltsame Eisgebilde entstehen, weshalb die Schlucht den Namen Eistobel erhielt.

Über einen gut ausgebauten Wanderweg kann man die Schlucht begehen und das unter Naturschutz stehende berauschende Naturschauspiel genießen. Zugänge zur Schlucht befinden sich am Parkplatz in Schüttentobel und an der Brücke über die Schlucht, auf der Landstraße zwischen Grünenbach und Maierhöfen.