Das Seemannswörterbuch - A

Aktualisierungen

17.2.2014 Die Rubrik wurde neu angelegt

abtakeln

Entfernung von Masten, Segeln, stehendem und laufendem Gut, siehe Takelage

abwettern

Alle Maßnahmen, die ergriffen werden um schweres Wetter auszusitzen. In der Regel umfaßt dies die Wahl von Kurs und Segelführung, sowie die Einleitung von seemännischen Vorsichts-Maßnahmen.


abwracken

ein Schiff ausschlachten und verschrotten


achteraus

ist alles, was hinter dem Heck liegt (konstruktionsbezogen, nicht nach der Fahrtrichtung)


achtern

hinten (ab mittschiffs)

anheuern

auch "anmustern": Vertragsabschluss für die Arbeit als Seemann


anholen

eine Leine heranziehen; wird eine Leine maximal angeholt, spricht man auch von "dichtholen"


anluven

Kursänderung hin zur Richtung des Windes. Gegenteil: abfallen (Anluven und Abfallen)

anmustern

auch anheuern: Vertragsabschluss für die Arbeit als Seemann


anpreien

ein anderes Schiff anrufen

auf Kiel legen

die erste Schiffbausektion auf den Helgen legen (Schiffbaubeginn)

auf dem Teller drehen

das Wenden oder Drehen eines Schiffes auf der Stelle oder auf sehr engem Raum


auf den anderen Bug gehen

Kurswechsel eines Segelbootes oder -schiffes durch Wende, Halse oder Schiften, so dass der Wind von der anderen Seite einfällt

aufbacken

Tisch decken


aufentern

auf einen Mast klettern

aufgeien

das Zusammenraffen des Segels an den Mast oder an die Rah durch das Geitau. Gegenteil von: fallen.

aufklaren

  1. aufräumen
  2. Besserung des Wetters („es klart auf")

aufkürzen

Das Loswerfen eines Teils der Festmacherleinen vor dem Auslaufen eines Seeschiffes

auflegen

ein Schiff ohne Fracht in einer Bucht oder einem Hafen mit Notbesatzung vor Anker legen, bis es wieder eine Fracht bekommt


aufschießen

  1. Tauwerk nach seinem Gebrauch so zusammenlegen, dass es verstaut bzw. wieder verwendet werden kann
  2. Ein Segelschiff so in den Wind steuern, dass es (kurzzeitig) zum Stehen kommt

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