Das Seemannswörterbuch - G

Aktualisierungen

18.2.2014 Die Rubrik wurde neu angelegt

Gefechtsrolle

legt die Pflichten am Bord eines Kriegsmarineschiffes eines jeden Besatzungsmitglieds für den Fall eines Gefechts fest

Gefechtsrudergänger

  1. bei der Handelsschifffahrt ein bewährter Mann von Deck, der von der Schiffsleitung auf Revierfahrt zum Rudersmann bestimmt wird
  2. bei der Marine der bewährteste Gast

Gegenkurs

Kurs, der dem augenblicklich anliegenden Kurs entgegengesetzt ist. Kartenkurs +/- 180°


Gegenruder

Die der augenblicklichen Ruderlage entgegengesetzte Ruderlage. Gegenruder wird gegeben, um die Drehbewegung des Schiffes unmittelbar aufhören zu lassen. Gegenruder geben wird dann „stützen" genannt (Stützruder). Das Stützruder wird bei der Halse nach dem gang durch den Wind eingesetzt um dem Drehmoment der unter Winddruck überkommenden Segel entgegenzuwirken.


Gegenwind

Dasselbe wie schiefer Wind. Ein Wind, der gerade aus der Richtung kommt, in die man zu segeln wünscht


Geistern

Fahrtmachen von Segelschiffen anscheinend ohne Wind

Geitau

  1. Flaschenzug zum Stellen („Aufgeien") der Ladebäume
  2. das am Schotring eines Rahsegels angeschlagene Tau, das nach oben über die Rahnock zum Mast und von dort nach unten auf Deck läuft und zum aufgeien (reffen) des Segels dient

Gennaker

ein großes asymmetrisch dreieckiges Vorsegel, Mischung aus Genua und Spinnaker

Genua

ein großes Vorsegel auf Jollen und slupgetakelten Segelyachten

Germanischer Lloyd

Deutsche Schiffsklassifikationsgesellschaft; 1867 in Hamburg gegründet

Gesangbuch

Scheuerstein, mit dem das Holzdeck gescheuert wird, da sie kniend verwendet wurden; engl. holy stones; heiligen Steine

Geschwader

eine Gruppe von Kriegsschiffen

Gien

sechsscheibige Talje, jeder Block drei Scheiben


Gierstellung

die Position eines Schiffs, in der allein die Strömung eines Gewässers dazu ausreicht, das Schiff vom einen Ufer an die andere Seite zu bringen

Gig

Das früher speziell für den Kapitän reservierte Beiboot

Gillung

unterer, nach innen gewölbter Teil des Achterschiffes

Glanzteile

blanke Teile aus Metall, die dauernd geputzt werden müssen

Glasen

Angabe der seit Wachablösung verstrichenen Zeit mittels halbstündlich durchgeführter Glockenschläge, pro halbe Stunde ein Schlag bis maximal acht Schläge für das Ende der Wache


Glaukos

griech. Gott des Meeres, der Schifffahrt und der Fischerei

Gleiter

Schiffe, die sich mit zunehmender Geschwindigkeit aus dem Wasser heben und anfangen, darauf zu gleiten.


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