Das Seemannswörterbuch - K

Aktualisierungen

18.2.2014 Die Rubrik wurde neu angelegt

Kampfanzug See

umgangssprachlich für Ölzeug

Kamsin

trockenheißer Wüstenwind in Ägypten

Kanal

künstlich erschaffene Wasserstraße

Kanone

  1. Geschütz zum Versenken gegnerischer Schiffe
  2. famose Person, hervorragender Kapitän

Kantenfischerei

Fischerei an steil abfallenden Stellen des Meeresbodens

Kanute

Kanufahrer


Kap-Hoorn-Fieber

Angst vor dem Kap Hoorn; auch Kap Steif

Kapelan

grönländischer Lachs

Kaperbrief

Freibrief zum Kapern feindlicher Handelsschiffe

Kapitänsbild

ist die künstlerische Darstellung eines Schiffes, die meist im Auftrag des Kapitäns als Erinnerungsstück angefertigt wurde. Kapitänsbilder waren vor allem vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert verbreitet

Kapitänslaufgang

auf dem Dach, des Kapitänshauses auf alten Schiffen

Kaplage

Seerecht – Ladung, die der Kapitän auf Segelschiffen mit Einverständnis der Reeders auf eigene Rechnung mitnehmen durfte

Kardeel

geschlagenes Tauwerk besteht aus mehreren Kardeelen (drei-oder-vier-kardeelig)

Karronade

auch Carronde, engl. Kriegsschiffe trugen nach 1780 Carronades. Die Carronde wurde 1774 von General Robert Melville entwickelt. Die Gießerei Carron Iron Founding and Shipping Company baute den Prototyp Smasher. Ursprünglich für Armeeverwendung entworfen, kam 1779 eine bordverwendungsfähige Version auf Fregatten in Gebrauch. Das Prinzip ist ein kurzes Rohr mit nach vorn hin erweiterter Seele wie beim Mörser und vergleichsweise kleine Pulvertreibladung. Dadurch hatte das Geschoss eine niedrigere Geschwindigkeit als eine normale Kanone gleichen Kalibers. Beim Auftreffen im Ziel rief die Kugel der Carronade größere Schäden hervor als das schneller fliegende Geschoss der Kanone und ließ einen Splitterregen auf den Gegner niedergehen

Kartenkurs

wahrer Kurs eines Schiffes, Kurs über den Grund

Kartografie

Kartenkunde


Kaskasi

Südwestmonsun, weht von November bis Mai von Indien in Richtung Afrika

Katamaran

Doppelrumpfboot


Katze

neunschwänzige Katze in der Segelschiffszeit, Bezeichnung für eine Peitsche, die bei der britischen Flotte aus 9 Enden von dünnen Tauen bestand und mit vielen Knoten versehen war. Mit der Katze wurden Matrosen bei Vergehen bestraft

Kausch

in Tauwerks-Augen oder in Segeln und Planen eingearbeitete Verstärkung aus Metall oder Kunststoff

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